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Let's meat in heaven


Wir lieben Fleisch! – auch wenn wir kein Steakhouse mehr haben. Manche Gäste sind recht traurig, weil sie bei uns keine Spare-Ribs mehr bekommen, und kein Rib Eye, und kein Chateaubriand. Und ja, das ist schade. Aber das Beste, das Allerallerbeste, haben wir mitgenommen in unser Leben ohne Steakhouse: das Wagyu-Steak.

'Wa' steht für japanisch und 'gyu' für Rind - also japanisches Rind, wohingegen, das teurere Kobe-Rind zwar auch Wagyu ist, aber durch einen Gebietsschutz die Bezeichnung Kobe tragen darf. Massiert und mit Bier gefüttert werden sie beide nicht. Das sind marketingtechnische Mythen, die sich erstaunlich hartnäckig halten. So besonders schmeckt das japanische Rind einzig aus dem Grund, weil es über Jahrhunderte nicht mit anderen Rassen gekreuzt wurde. Fleisch wurde in Japan, bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts, aus religiösen Gründen nicht gegessen und die Rinder, die hauptsächlich als Lasttiere verwendet wurden, waren für ihre Nutzung perfekt. Kreuzungen waren schlicht nicht notwendig. Was für ein Glück für uns!

Wagyu-Rinder werden mittlerweile unter strengen Auflagen überall auf der Welt gezüchtet. Unser Fleisch kommt aus Japan ist A5 BMS 9+, wobei A den Fleischertrag des Rindes bezeichnet und 5 die höchste Note bei der streng geprüften Fleischqualität bedeutet. BMS, wiederum ist der Beef Marbling Standard, also der Marmorierungsgrad mit dem das Fett das Muskelfleisch durchzieht. 12 ist der höchste BMS (ein Prime Rind aus den USA erreicht bestenfalls eine 6).

Fett wird bei uns sehr zu Unrecht verteufelt: es ist Geschmacksträger und ohne Fett schmeckt alles nach Nichts. Noch dazu hat das Fett des Wagyu-Rindes einen großen Anteil an langkettigen Omega3-Fettsäuren und trägt zu einer cholesterinarmen Ernährung bei.

Und wenn Sie jetzt noch einen weiteren Grund brauchen sich diesen Genuss einmal zu gönnen: Wagyu schmeckt einfach himmlisch!

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